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Wo gibt es „Wohnen für Hilfe“ Für wen ist diese Wohnpartner-
Was ist „Wohnen für Hilfe“? in meiner Nähe? schaft geeignet?

Im Rahmen von „Wohnen für Hilfe” können Studierende Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde- „Wohnen für Hilfe“ eignet sich insbesondere für ältere
oder Auszubildende bei älteren Menschen wohnen. Als oder Stadtverwaltung. Weitere Ansprechpartner sind die Menschen, die ein Haus oder eine große Wohnung haben,
Gegenleistung helfen diese älteren Menschen im Alltag, Koordinatorinnen und Koordinatoren der Seniorenarbeit die sie nicht alleine bewohnen und bewirtschaften können
wie beispielsweise bei Einkäufen, im Haushalt oder Gar- in Ihrem Landratsamt oder Ihrer kreisfreien Stadt. oder wollen. Die gewünschten Hilfen sollten von den jün -
ten, begleiten bei Arztbesuchen oder bei Spaziergängen – geren Menschen zeitlich gut zu erbringen sein. Für ältere
je nach Absprache im Einzelfall. Die jungen Menschen Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf kann
leisten in der Regel für einen Quadratmeter überlas- „Wohnen für Hilfe“ ein Mosaikstein in einem gut organi-
senen persönlichen Wohnraum eine Stunde Hilfe im Mo - sierten Betreuungsnetzwerk sein. Pflegeleistungen wer-
nat. Ein Kooperationsvertrag regelt die individuellen Ab- den im Rahmen von „Wohnen für Hilfe“ nicht erbracht.
sprachen zwischen den beiden Wohnpartnern.
Jüngere und ältere Menschen bilden so eine Wohnpart-
nerschaft. Viele ältere Menschen schätzen dabei auch Welche Hilfen bieten die Vermittlungsstellen?
die gewonnene Sicherheit und den sozialen Kontakt.
Die Vermittlungsstellen erfassen anhand eines Gesprächs
Wohnpartnerschaften sind oftmals auf längere Zeit aus- und eines Fragebogens ein Profil sowohl der Wohnungs-
gelegt. Die Wohnpartnerschaft erfolgt in der Regel über anbieter als auch der Wohnungssuchenden und vermitteln
eine Vermittlungsstelle. passende Wohnpartnerschaften. Sie helfen bei der Ver-
tragsgestaltung, beraten bei persönlichen Fragen und sind
Anlaufstelle, wenn Probleme auftreten.
Wer bietet das an?

Meist handelt es sich um Initiativen der Kommunen in Kosten
Zusammenarbeit mit dem örtlichen Studentenwerk.
Für die Vermittlung der Wohnpartnerschaft wird in der
Regel eine geringe Gebühr von der Vermittlungsstelle er-
hoben. Die Nebenkosten für das überlassene Zimmer
werden meist über eine Pauschale bezahlt.

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